Die Königin hat Zweifel:
Verlange ich zuviel?
Liebe ich dich so viel mehr als du mich?
Oder lieben Männer anders als Frauen?
Du bist der Mittelpunkt meines Lebens.
Aber kann ich damit leben, daß ich es nicht in deinem Leben bin?
Ich verändere mich, passe mich dir an, mache deine Interessen zu meinen.
Wo bleibe ich dabei?
Was macht mich dann noch aus?
Ich möchte, daß du dich wohl fühlst, gebe dir alles, was ich habe, liebe dich so, wie ich geliebt werden will.
Aber ich will nicht nur geben, ich will spüren, wie sehr du mich
brauchst.
Es ist nicht fair, dir Egoismus vorzuwerfen.
Und doch empfinde ich manchmal so.
Ich habe Angst davor, eine normale Frau zu werden, nicht mehr gleichberechtigt zu sein,
unheilbar süchtig nach dir.
Und das auch noch völlig freiwillig!
Warum ist Liebe so kompliziert?
Warum ist Vertrauen so schwer?
Die Königin in mir sucht sich ihren eigenen Weg …
Sie wartet nicht auf etwas und lässt derweil ihr Leben sinnlos vergehen.
Sie trägt das Wissen in sich, dass alles zu seiner Zeit geschieht.
In ihr ist der Glaube an diese eine Liebe zutiefst verankert, und Sie weiß, um Liebe kämpft man nicht, und der Liebe läuft man nicht hinter her …
und man bleibt für die Liebe nicht auf der Stelle stehen …sonder Sie geht ihren Weg in der ihr eigenen Ruhe und Gelassenheit, immer Schritt um Schritt, so wie sich der Weg vor ihr auftut, so nimmt Sie ihn an, mit allen Herausforderungen und all den Gefühlen die ihn ihr kämpfen.
Sie trägt ihren Würde wie eine wehende Fahne vor sich her…und ihren Stolz nur für die Liebe zu leben, aber sich nicht dafür aufzugeben …nur auf ihr Herz zu hören, nicht auf Weisheiten Anderer ... die eben nur für Andere passend sind und Sie nur vom ihrem Weg abringen würden ... und ihr Selbstbewusstsein ihre Gefühle auszuleben, sich nicht für ihre Tränen zu schämen.
Und die schwachen Momente die Sie manchmal hat, nimmt Sie dankbar an …denn gerade aus ihnen schöpft Sie ihre Kraft da sie zu Ruhepausen einladen.
Und Sie weiß auch, dass die größten Kämpfe in ihrem Inneren stattfinden, diese Kämpfe zwischen Sehnsucht zum stehen bleiben und dem Wunsch weiterzugehen.
Und doch steht Sie nach jeder Rast wieder auf und geht mit leuchtenden Augen weiter ..denn Sie weiß … die Liebe, wenn ihre Zeit reif ist, steht plötzlich mitten auf ihren Pfaden.
OK OK, bei Men steht mehr, dann noch ein Nachtrag:
Frauen bleiben heute nicht
mehr lange in Beziehungen, in denen sie nicht atmen können, in denen...sie nicht ihre Arme und ihr Herz weit öffnen können.
Zu lange schon flüstert ihnen die Göttin zu: Du bist wertvoll, du bist kostbar, steh´ zu deinen Werten, Liebes.
Frauen haben heute keine Angst mehr alleine zu sein. Im Gegenteil, diese Zeiten des Allein-Seins nähren sie und lassen sie reifen.
Frauen suchen heute nicht mehr ihr "Gegenstück", welches sie ganz machen soll.
Sie sind ganz.
Frauen wissen heute um die wertvolle Medizin, die sie bei ihren Schwestern einnehmen und wohlwollend erhalten, wenn sie sich einsam oder traurig fühlen.
Sie heilen sich im Kreise der Frauen-Tempel-Schwestern.
Da, wo Frauen nicht zutiefst geachtet und respektiert werden, wollen sie heute nicht mehr sein.
Ihre Ahninnen haben den Weg geebnet, den sie heute gehen.
Das hat nichts mit Feminismus und Emanzipation zu tun. Diese waren die ersten Stimmen im Befreiungsprozess.
Es geht heute nicht mehr GEGEN Männer.
Frauen wollen ehrliche, echte Verbindungen mit Frauen UND Männern.
Mit echten Männern, die ihrerseits ihren Job gemacht haben und für ihre Heilung sorgen.
Kontinuierlich, konsequent und sauber.